Was die Überschrift hier suggeriert, mag in erster Linie auf den tatsächlichen Bestand an Heidschnucken auf Europäischen Weiden zutreffen, wie sie zum Beispiel in der Lüneburger Heide vorzufinden sind.
Selten sind sie im alltäglichen Landschaftsbild geworden und ohne sie - so wie auch ohne Ziegen- oder Schafweiden - würden sich manche Landschaftsstriche bald in Wälder umwandeln.
Ein Effekt, den man aus der Pflanzenökologie kennt und auch dessen historischer Hintergrund aus der Weidewirtschaft, also Spuren eines "sanften" Einwirkens menschlicher Wirtschaftsweisen auf seine umgebende Natur.
Man kann hier über die Heidschnucken in der Lüneburger-Heide mehr lesen. Es gibt Heidschnucken auch in der Schweiz. Für erste Details kann man natürlich auch in wikipedia fündig werden.
Heidschnucken sind offenbar so selten geworden, dass sie durch EU-Förderungen erhalten werden und für die Nutzbarkeit dieser Haustiere geworben wird, nicht nur als Weidetier.
In Marolin-Krippen findet man auch Heidschnucken und auch dort sind sie durchaus nicht sehr oft anzutreffen.
Diese Einschätzung ist natürlich "relativ", aber es lohnt manchmal ein zweiter Blick in die eine oder andere Krippe, um festzustellen, ob sie gegenüber dem Schafbestand in geringerer Zahl auftreten, oder eben gar nicht vorhanden sind.
In der Tat handelt es sich um ganz wenige Exemplare, die man sich hier im Shop ansehen kann.
Vielleicht wäre es besser, sie ausschließlich als Einzelfiguren anzubieten, damit zumindest ein paar mehr Interessenten die Chance haben, so eine selten gewordene Krippenfigur zu erwerben.
Wie steht es mit Heidschnucken in Ihrer Krippe?